Nicht jede BDSM-Session verläuft so, wie alle Beteiligten sich das im Vorfeld vorgestellt haben.
Manchmal können Situationen eintreten die ein Fortführen des gemeinsamen Spiels unmöglich machen.
Gründe für einen Absturz
Gründe dafür kann es viele geben.
Sowohl der submissive als auch der dominante Part können sich emotional oder psychisch außer Stande fühle die Session fortzuführen.
Eventuell überfordern Dich (neue) Praktiken, oder das Setting fühlt sich unangenehm und fremd an. Womöglich fühlst Du Dich unsicher oder die Situation bringt etwas in Dir hervor was Dir Angst macht.
Ein Abbruch kann auch dann notwendig sein, wenn bewusst oder unbewusst eine Grenze überschritten wird. Dabei ist es irrelevant ob sie im Vorfeld als solche vereinbart wurde oder nicht.
Eine Situation die das Abbrechen einer Session notwendig macht wird häufig als Absturz bezeichnet. Ein Absturz muss also nicht zwangsläufig bedeuten, dass es zu emotionalen, psychischen oder gar körperlichen Schäden gekommen ist. Er kann auch Situationen beschreiben in denen das angestrebte Ergebnis der Session einfach nicht erreicht wurde.
Was ist zu beachten wenn der Partner abstürzt?
Sollte jemand von Euch bei einer Session „abstürzen“ ist es am wichtigsten, dass Ihr im Nachhinein gut kommunziert und sensibel mit Eurem Gegenüber umgeht. Aftercare wird hier besonders groß geschrieben.
Bei besonders heftigen Abstürzen, kann es sinnvoll sein einen BDSM-erfahrenen Psychologen zu Rate zu ziehen. Adressen gibt es im Netz.
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