Das Andreaskreuz ist eigentlich allen Menschen bekannt. Als Zeichen der Gefahr steht es an jedem Bahnübergang. Chemiker kennen das Kreuzzeichen als sogenannte „Saltire“. Und auch hier ist es ein Zeichen für Gefahr.
Das x-förmige Kreuz geht auf den heiligen Andreas zurück. Der Überlieferung zufolge wurde der Apostel auf einem Diagonalkreuz zu Tode gemartert.
Und gerade diese ursprüngliche Verwendung ist für Anhänger des BDSM von besonderem Interesse. Die Vorzüge eines Andreaskreuzes, welches sich in jedem professionellem Studio, aber zunehmend auch in privaten Spielzimmern findet, sind offensichtlich.
Die Verwendung des Andreaskreuzes
Mit dem Andreaskreuz wird der submissive Part x-förmig oder y-förmig am Kreuz fixiert. Damit sind sowohl seine Beine, als auch seine Arme weit auseinander gespreizt. Dies bietet der dominanten Person nahezu alle Möglichkeiten.
Dadurch ermöglicht ein Andreaskreuz die Fixierung sowohl mit dem Rücken am Kreuz, als auch mit der Vorderseite zum Kreuz.
Dies ermöglicht umfassenden Zugriff auf quasi alle Körperteile des Subs. Hinzu kommt: Die Tatsache, dass der Sub hierbei stehen muss, stellt einen zusätzlichen Reiz dar.
Hochwertige Andreaskreuze kommen direkt mit entsprechenden Fuß- und Armfesseln daher und sind gut gepoltert. Allerdings gibt es auch preisgünstige Varianten die über eine Seilkonstruktion direkt an einer Tür oder einem Türrahmen befestigt werden können. Hierbei findet der erfahrene Bondage-Anwender zahlreiche Möglichkeiten einer intensiven Fesselung.
Andreaskreuz sicher verwenden
Eine Verwendung der Fixationshilfe Andreaskreuz ist grundsätzlich ungefährlich. Doch eine Fesselung der Arme nach oben kann allerdings nach einiger Zeit zu Durchblutungsstörungen und Kreislaufproblemen führen. Deshalb gilt generell bei jeder Form der Fesselung, das man einen fixierten Spielpartner niemals unbeaufsichtigt lassen sollte.
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