Was ist ein Bodenpranger?
Pranger stammen aus dem Mittelalter. Sie hatten ihren Zweck darin, die Menschen zu foltern. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Ausführungen, eine davon ist der Bodenpranger. Diese Art des BDSM-Spielzeuges bzw. Möbelstücks ist vom Aufbau her relativ einfach gestaltet, aber höchst effizient.
Mit dem Bodenpranger wird der*die Bottom in einer knienden Position am Boden fixiert und liefert sich damit dem dominanten Part aus.
Wie sehen diese Pranger aus?
Bodenpranger können in ganz unterschiedlicher Aufmachung gestaltet sein.
Meistens sind sie aus einem Grundgerüst aufgebaut, das aus einem länglichen Balken besteht, der an der oberen und unteren Seite zwei Stangen befestigt hat. An diesen beiden Stangen werden die Fuss- und Handgelenke fixiert. Die meisten Bodenpranger verfügen außerdem noch über eine Vorrichtung, an der die Halsfessel des*der Bottom*s angebracht wird. Diese Pranger sind außerdem fast immer in einem sogenannten Stecksystem konzipiert und beliebig erweiterbar.
Es gibt Systeme, an denen Fixiervorrichtungen für den Kopf angesteckt oder Fickmaschinen im hinteren Bereich sicher verbunden werden können.
Wozu verwendet man Bodenprager?
Der*die Top kann die Verwendung des Bodenprangers für den submissiven Part aus ganz verschiedenen Gründen beschließen. Zum einen ist der*die Bottom in der knienden Position ästhetisch besonders ansprechend, zum anderen aber wird er*sie damit aber auch ruhig gestellt und ist für nachfolgende Praktiken ausgeliefert.
Was sollte man bei der Verwendung der Bodenpranger beachten?
Diese Pranger bestehen an sich aus relativ einfachen Konstruktionen, die in den allermeisten Haushalten Platz findet und schnell auf- und abgebaut sind.
Die Aufmerksamkeit der*des Tops gegenüber dem devoten Part sollte sowieso immer gegeben sein, aber es empfiehlt sich an den Körperstellen, an denen er*sie fixiert ist auf Zeichen der Überlastung bzw. auf Druckstellen zu achten. Werden Bereiche des Körpers zu lange abgedrückt oder geschnürt, kann es zu lang andauernden oder gar irreversiblen Reizungen kommen. Sklaven*innen, bei denen Gelenksprobleme vorliegen, sollten auf diese Fixier- bzw. Spielmethode auch besser verzichten.