Bukkake – Eine Begriffsdefinition
Der Begriff Bukkake stammt aus dem Japanischem. Genauer gesagt: aus der japanischen Pornographie. ぶっかけ wird er geschrieben und heißt übersetzt soviel wie „das schnelle, spritzige Herauspressen einer Flüssigkeit“. Beispielsweise aus einem Behälter oder einer Tube. Als der Begriff in den späten 70er Jahren Einzug in die Sparte des Hardcore-Sexfilms gehalten hat war er nicht gänzlich neu. Davor gehörte er allerdings eher in die Profiküche und bezog sich auf das Garnieren von Gerichten mit Flüssigkeiten.
Was ist Bukkake?
Garniert wird in der pornografischen Lesart ebenfalls. Und auch Flüssigkeiten kommen zum Einsatz. Beim pornografischen Bukkake ejakulieren – meist zahlreiche – Männer nacheinander oder auch zeitgleich auf den Oberkörper oder dass Gesicht einer Frau. In den meisten Darstellungen kniet oder sitzt diese, meist vollkommen nackt inmitten der Männergruppe.
Als diese japanische Kunstform den Westen eroberte sorgte sie gleichermaßen für Faszination und Ablehnung. Während viele Männer den demütigenden Akt der Massenejakulation auf eine ausgelieferte Frau durchaus als erregend wahrnehmen sind es gerade aufgeklärte Feminist*innen die in dieser Praktik den Inbegriff dessen sehen was in der modernen Pornografie falsch läuft.
Und im BDSM?
Der Vorgang ist äußerst submissiv und demütigend. Deshalb ist es nur verständlich, dass Bukkake gerne mit BDSM in Verbindung gebracht wird. Praktische Erfahrungen ins dieser Hinsicht haben meist aber eher weniger Subs. Der Organisationsaufwand ist dann doch größer als dass diese Spielart alltäglich durchgeführt werden kann.