Der Begriff der Dreilochsklavin erklärt sich eigentlich fast schon von selbst. Damit wir unserer Aufgabe als BDSM-Lexikon nachkommen wollen wir ihn hier aber trotzdem noch einmal erschöpfend und ein für alle Mal behandeln.
Der Begriff kann zweierlei meinen
Angefangen beim hinteren Wortteil haben wir es hier mit einer Sklavin, also submissiven Frau, zu tun.
Hinterer Teil ist auch in anderer Hinsicht ein wichtiges Stichwort.
Denn der Wortteil „Dreiloch“ bei der Dreilochsklavin beschreibt ihre Bereitschaft zur Penetration in alle „drei Löcher“.
Gemeint ist hier natürlich dass sie sowohl vaginal, anal als auch oral penetriert werden darf oder will.
Dreilochsklavin kann also die prinzipielle Erlaubnis und Bereitschaft meinen, jede dieser sexuellen Aktivitäten zuzulassen.
Gleichzeitig kann die Rolle so gefasst werden, dass eine Dreilochsklavin explizit wünscht gleichzeitig alle ihre Öffnungen zur Verfügung zu stellen.
Hier ist eine Überschneidung mit der Sexualpraktik des Gangbangs zu sehen.
Subs mit entsprechenden Neigungen, die vor allem auf Demütigung und überwältigende Erfahrungen abzielen nutzen diesen Begriff gerne als Selbstbezeichnung. Gleichzeitig dient der Begriff aber auch der verbalen Demütigung. Wenn die Sub auf diese Art entmenschlicht und auf ihre bloße Funktion, beziehungsweise ihre „Löcher“ reduziert wird ist der Aspekt der Demütigung im Vordergrund.
Dreilochsklavin – Fixiert und angeboten
In der Praxis ist es nicht unüblich eine Subs innerhalb einer Session so zu fixieren, dass alle ihre Eingänge jederzeit zur Verfügung stehen. Hierfür bieten sich verschiedene Methode der Fesselung an.
Auch auf Partys mit mehreren Beteiligten werden willige Subs gerne auf diese Art der Allgemeinheit angeboten.
Innerhalb des BDSM-Kontext sind Dreilochsklavinnen relativ verbreitet. Vor allem bei neuen Spielbeziehungen ist die Frage nach der „Begehbarkeit“ oft ein wichtiger Teil auf der Liste.