Was ist Figging?
Figgig bezeichnet die in der BDSM-Szene beliebte Praxis Stücke der Ingwerknolle anal oder vaginal einzuführen. Dies kann durch Fremdeinwirkung geschehen. Dabei penetriert der Top die devote Person mit einem Ingwerstück. Aber auch die Selbstbehandlung ist möglich, was man dann als Auto-Figging bezeichnen kann. Durch die Inhaltsstoffe des Ingwer entsteht eine Reizung der Schleimhäute, die zu einem Empfinden von Lustschmerz führt. Die durch die Schmerzen freigesetzten Endorphine können eine Art körperliches High hervorrufen. Die Wirkung hält dabei zwischen 15-30 Minuten an.
Die Ingwerknolle kann zum besseren Einführen in eine längliche Form geschnitzt werden, sodass sie eine phallusähnliche Form bekommt und dann wie ein Dildo verwendet werden kann.
Was gilt es zu beachten?
Da eine starke Reizung der Schleimhäute möglich ist, ist es unter Umständen sinnvoll sanft zu starten: Als Light-Variante des Figging kann man mit verdünntem Ingwersaft oder in Wasser gelöstem Ingwerpulver beginnen und kleine Mengen davon auf der vaginalen oder analen Schleimhaut anbringen. Auch das Abklären von möglichen Allergien ist ratsam.
Außerdem ist es wichtig als Top Handschuhe zu verwenden oder sich nach dem Spiel die Hände zu waschen um zu verhindern, dass man sich versehentlich in die Augen greift und der Ingwer die Schleimhäute in den Augen unangenehm reizt.