Beim Gummizofen-Fetisch werden devote Personen vom dominanten Part komplett in Gummi (PVC, Silikon oder Latex) gekleidet und als Diener*innen unterworfen. Die Vorliebe für die Umwandlung in eine Gummizofe wird oft mit Feminisierungen von männlichen Subs, Hurenerziehungen, Demütigungs- und Objektifizierungspraktiken ausgelebt.
Welche Unterschiede gibt es zwischen Gummipuppen und Gummizofen?
Wenn man vom Gummizofen Fetisch spricht, sollte man auch die Vorliebe für Gummipuppen erwähnen und abgrenzen. Es gibt Menschen, die eine sexuelle Anziehung gegenüber den verschiedensten Ausführungen von Gummipuppen empfinden. Der Begriff hierfür ist Objektophilie. Das bedeutet, dass ein Mensch (sexuelle) Gefühle für eine unbelebte Sache, ein Objekt, entwickelt.
Beim Gummizofen-Fetisch hingegen verwandelt sich der submissive Mensch selbst in diese Puppe. Der*die Sub steht dann auf der gleichen Stufe wie ein Objekt. Dadurch wird er oder sie gedemütigt und unterworfen. Mit Gummizofen kann man viele Praktiken ausleben. Klare Regeln gibt es nicht und die Grenzen sind lediglich dort, wo auch die Fantasie ihr Ende findet. Während für die meisten Menschen mit diesem Fetisch der Wunsch nach Demütigung besteht, überwiegt bei anderen die sinnliche und leidenschaftliche Komponente.
Ist eine Gummizofe das gleiche wie eine lebendige Gummipuppe?
In einschlägigen Foren werden die Begriffe Gummizofe und lebendige Gummipuppe synonym verwendet. Die einzelnen Fetische stellen immer grobe Darstellungen einer Vorliebe dar, die individuell ganz unterschiedlich ausgelebt werden können. Für einige Personen stellt die Rolle einer lebendigen Gummipuppe eine sexuellere Variante dar, die der Gummizofe hingegen eine devote Stellung, die sich nicht nur sexuell unterwirft und dient, sondern besonders als eine in Latex gehüllte Sklavengestalt gebeugt unter der Herrschaft des dominanten Parts existiert.