Vielen ist der Begriff `Jeansfetisch` erst mal ein Buch mit sieben Siegeln, weil sie nicht wissen, was genau darunter verstanden wird. Dabei ist der Jeansfetisch sehr alt und unglaublich verbreitet – genau genommen reicht er bis zur Erfindung der Jeanshose zurück. (Die erste Jeans kam 1873 auf den Markt!) Doch was genau hat es nun mit diesem Fetisch auf sich?
Eine enganliegende Jeans ist immer ein Hingucker, egal bei welchem Geschlecht. Eine Jeans lässt den Po in einer knackigen Form erscheinen. Bei dem `Jeansfetisch` handelt sich es somit eigentlich um einen weit verbreiteten Alltagsfetisch. Viele Menschen können es nicht unterlassen, einem Jeansträger – egal welchen Geschlechts – auf den Po zu schauen, wenn dieser eine enge Hose trägt. Bei den eingefleischten Jeansfetischist*innen ist diese Neigung einfach nur sehr viel stärker ausgeprägt.
Für sie spielt oftmals der Schnitt und die Farbe dieser beliebten Hose eine besonders große Rolle. Für jeden Geschmack lässt sich hier die passende Jeans finden, da diese Hosen so vielfältig produziert werden.
Welche Jeans sind für Jeansfetischisten interessant?
Dies ist ganz klar und mit einem einzigen Wort zu beantworten: ALLE!
Die einen Jeansfetischist*innen haben vielleicht einen Faible für Schlagjeans aus den 80er Jahren; andere finden Röhrenjeans vielleicht viel reizvoller, weil diese lange, schlanke Beine formen. Wieder andere bevorzugen sicher Jeggins (eine Leggins, die aus extrem elastischen Jeansstoff hergestellt wird), weil diese einen verführerischen Knackpo zaubern. Karottenjeans; die klassische Bluejeans oder auch Jeans mit Stonewashed-Muster; für wirklich jede Jeans finden sich Liebhaber – oder eben Jeansfetischisten. Für jeden Geschmack ist das passende Model vertreten.
Jeans ohne Taschen werden meist als besonders erotisch wahrgenommen, weil der Po sich darunter besser abzeichnet und durch den Stoff wohlgeformt und prall erscheint.
Der Jeansfetisch und seine Spielarten
Auch hier gibt es wieder viele verschiedene Möglichkeiten.
Für die meisten Jeansfetischist*innen gilt alleine der Anblick des knackigen Po`s in einer Jeans als sehr erregend. Es erregt sie über alle Maßen, ihre Spielpartner*innen in einer engen Jeans zu betrachten; zu berühren; vielleicht auch mal einen kräftigen Klaps auf den Jeanspopo zu verteilen.
Für andere Jeansfetischist*innen ist es hingegen erregend, wenn sie selbst die Jeans tragen und den Stoff auf der eigenen Haut fühlen können; ihr eigener Körper durch die Hose wohlwollend geformt wird. Vielleicht auch, wenn er sich durch den Jeansstoff selbst berührt.
Eine Minderzahl der Jeansfetischist*innen finden nasse Jeans erregend (Jeans wetting). Dieses Durchnässen der Jeans erreichen sie durch das Laufen durch Regen in der Öffentlichkeit, was sie stark erregt. Zu Hause auch mal, indem sie die Jeans zum Duschen oder Baden anbehalten und durch das Gefühl des hauchengen nassen Stoffes auf der Haut ziehen sie ihre Lust. Hier vermischt sich der Jeansfetisch aber auch mit anderen Fetischen. Den Spielarten sind wie immer keine Grenzen gesetzt.
Abschließen ist zu sagen, dass es sich beim Jeansfetisch um einen ausgesprochen spannenden Fetisch in der BDSM-Szene handelt, für den man sich viele abwechslungsreiche Facetten einfallen lassen kann. Der Fantasie sind hierbei wie immer keine Grenzen gesetzt.