Was ist Spitting?
Der Begriff „Spitting“ kommt aus dem Englischen und bedeutet (an)-spucken. Erfolgt das Spitting dabei in den Mund der passiven Person, dann spricht man auch von einem Dominakuss.
Was ist beim Spitting so lustvoll?
Das Anspucken beim Sex kann eine sehr demütigende und damit auch erregende Handlung sein. Zum einen zeigt man damit der submissiven Person seine Machtposition, zum anderen kann man die Spucke natürlich auch als eine Art natürliches Gleitmittel benutzen.
Was hat das Anspucken mit BDSM zu tun?
In der BDSM Szene ist der Dominakuss eine beliebte Variante, um das Spitting zum Demütigen (oder auch Belohnen) der submissiven Person einzusetzen. Dabei wird aber nicht nur in den Mund gespuckt! Auch jedes andere Körperteil oder Kleidungsstücke, Gegenstände etc. eigenen sich für das Spitting. Diese können anschließend für gewisse Handlungen von der*dem Dom genutzt werden, um gegenüber der passiven Person die eigene Überlegenheit zu demonstrieren.
Zum Beispiel ist es beliebt, wenn die aktive Person den unterworfenen Part vor sich knien lässt und dabei auf ihre eigenen Schuhe spuckt. Diese hat der*die Sub dann sauber zu lecken. Bei der Methode zeigt die dominante Person besonders deutlich, von wem die Macht ausgeht und stellt den*die Sub bloß.
Was muss man beim Spitting beachten?
Spucke gilt als eher sicher, wenn es um sexuell übertragbare Krankheiten geht. Es können allerdings auch durch den Speichel Erreger übertragen werden, weshalb sich immer ein Gesundheitscheck empfiehlt. Vor allem bei entzündlichen Veränderungen in der Mundschleimhaut, etwa durch Herpes oder Feigwarzen, könnte es zur Übertragung kommen.
Personen, die eine akute Infektion durchmachen, egal ob durch Viren, Bakterien oder Pilze ausgelöst, die sollten auf solche Spielchen allerdings verzichten. Sich selbst und auch der anderen Person zuliebe.