Beim Windelfetisch ziehen Windelfetischist*innen ihren sexuellen Reiz und ihre Erregung aus dem Tragen und Benutzen von Windeln. Hierbei gibt es aber zahlreiche unterschiedliche Formen des Fetischs. Diese behandeln wir im folgendem.
Verschiedene Formen des Windelfetischs:
Adult-Baby (Autonepiophilie)
Hierbei handelt es sich um eine Sexualpraktik, welche ihren Ursprung in dem erotischen Ageplay hat. Betroffene Fetischist*innen spielen die Rolle eines Babies oder Kleinkindes. Sie ziehen ihren sexuellen Reiz aber nicht nur daraus, eine Windel zu tragen, in welche sie auch einnässen, beziehungsweise einkoten. Auch andere Hilfsmittel für Kleinkinder beziehen Windelfetischist*innen gerne ins erotische Spiel mit ein. Beispielsweise einen Schnuller, für das Adult-Baby, oder ein Lätzchen, Rassel und überhaupt alle Gegenstände, welche das Adult-Babyspiel noch authentischer gestalten. Der Phantasie sind hier keine Grenzen gesetzt.
Personen mit diesem Fetisch lassen sich gerne bemuttern; umsorgen und wie ein richtiges Baby füttern, pflegen und wickeln.
Windelfetisch: Das Tragen von Inkontinenzprodukten für Erwachsene
Eine weitere Form des Windelfetischs beinhaltet das Tragen von medizinischen Windeln. Hierbei haben Fetischist*innen keine Ambitionen, im Rahmen eines Rollenspiels in die Rolle eines Babies zu schlüpfen, sondern tragen entweder selbst gerne medizinische Windeln, oder ziehen ihren sexuellen Reiz daraus, ihr Gegenüber in solchen Windeln zu sehen.
Ein sexueller Reiz wird hierbei auch häufig aus der Tatsache gezogen, dass niemand sonst das Tragen der Windel in der Öffentlichkeit bemerkt. Personen mit diesem Fetisch haben das geheime Wissen, dass sie selbst mitten auf einem überfüllten Marktplatz in die Windel einnässen könnten, ohne dass jemand sonst es bemerken würde.
Meist wird bei diesem Fetisch gerne in die medizinische Windel eingenässt, beziehungsweise bei Gefallen und entsprechender Neigung auch eingekotet. (Beim Großteil der Fetischist*innen handelt es sich hierbei aber um eine durchaus gewollte Inkontinenz und keine medizinisch induzierte).
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